New York, New York…

27 04 2011

„New York, New York – I wanna wake up in a city that never sleeps…“

Unsere letzte Station der großen Reise. Nun war es also so weit und wir waren in New York – dies sollte nun also unser letzter Stopp sein. Einer von vielen in diesem ganzen Jahr. Die letzte Woche von einem Jahr. Es war schwer zu glauben! Und auch heute fühlt es sich noch immer nicht real an.

Wir hatten das Glück, dass wir bei einem Freund, Klaus, wohnen konnten. Direkt in Manhattan/ Midtown, unweit vom Central Park und vom oberen Ende des Broadway. Er war in der Woche nicht da, so konnten wir in seinem Zimmer wohnen. Wir haben uns dort pudelwohl gefühlt und uns erst einmal richtig ausgeruht, amerikanisches Fernsehen genossen und uns mit Subway zugestopft. Am Sonntag ging es dann los zur Erkundung New Yorks. Wir haben uns mit Carlas Freundin Hella getroffen, die seit mehr als 5 Jahren nun schon in New York lebt, dort arbeitet und nun einen einjährigen kleinen Sohn hat, Matthis. Wir sind mit ihr durch den Central Park gelaufen, haben das herrliche Wetter genossen und sind weiter durch die Straßen gezogen Richtung Time Square. Haben dort einen sehr, sehr guten New York Cheese Cake gegessen und uns dann gegen Abend voneinander getrennt. Denn nun ging es nach Hause, um mit „unserer“ Mitbewohnerin die Oscars zu schauen.

Montag war der einzige Tag mit Regen in der ganzen Woche, also startete unser Tag etwas später. Es sollte nun nach SOHO gehen  von da aus sind wir weitergelaufen – wir sind generell viel gelaufen in New York. Viele Blocks abgelaufen. Einfach aus der Metro raus und laufen, laufen, laufen – den Blick immer nach oben auf die Hochhäuser gerichtet. Von SOHO ging es dann also nach Little Italy und Chinatown. Wieder zurück in Little Italy haben wir uns eine richtig gute Pasta gegönnt – alles nur Touriabzocke, aber uns hat es dennoch sehr gut geschmeckt.

Der Dienstag stand wieder im Namen des kleinen Matthis, denn wir haben uns mit Hella in Brooklyn, wo sie lebt, getroffen. Durch sie hatten wir noch einmal eine ganze andere Sichtweise auf New York, denn ohne sie wären wir sicherlich nicht nach Brooklyn gefahren. Aber dort ist es schön an manchen Stellen. Viele Vintage und Secondhand Läden, viel Grün und schöne Cafés. Also haben wir den ganzen Tag mit ihr verbracht und kamen auch in das Vergnügen uns ihre Wohnung anzugucken.

Der Mittwoch stand ganz im Zeichen des Sightseeings. Und viel Laufen! Wir haben an der Radio City gestartet, weiter zum Rockefeller Center, wo immer noch die Schlittschuhbahn aufgebaut war. Weiter durch die Starßen gezogen, an der St. Puls Cathedrale vorbei, auf die Madison und Park Avenue, am Waldorf Astoria Hotel vorbei, welches mich von der Fassade etwas enttäuschte, aber von innen soll es renoviert sein. Weiter zur Central Station, die wirklich beeindruckend war. Dann ging es weiter zur Brooklyn Bridge, die wir stolz bestiegen haben. Von da aus ging es zum Ground Zero, was ein recht komisches Gefühl war. Weiter zur Wall Street um von da aus zum Battery Park zu laufen und eine Fähre nach Staten Island zu nehmen. Auf der Fährfahrt hat man einen herrlichen Blick auf Manhattan und auf die Freiheitsstatue – der einzige Grund für uns die Fähre überhaupt zu nehmen. In Staten Island sind wir nur im Fährterminal ausgestiegen, um wieder auf die Fähre zurück zu kommen. Von dort aus ging es dann zum Empire State Building, um nun über die Stadt zu gucken. Dort standen wir etwa eine Stunde an, um überhaupt rauf zu kommen. Aber es hat sich gelohnt! Erst ging es auf Aussichtsplattform im 86sten Stock – aber wir hatten uns ein Zusatzticket gekauft, um ganz hoch hinaus in den 101sten Stock zu kommen – was für eine Aussicht! Die Sonne ging langsam unter und der Himmel färbte sich in allen möglichen rosatönen. Die Lichter der Stadt gingen langsam an. Von oben sahen die ganzen Autos aus wie kleine Ameisen. Und man selber kam sich auch so klein vor in dieser großen Stadt, oben auf diesem Gebäude, was nur eines von vielen war. Aber dieser Ausflug in die Höhen hat sich auf jeden Fall gelohnt, der Ausblick ist atemberaubend. Manche sagen, man sollte eher auf das Rockefeller Center fahren, weil man von da aus eben das Empire State Building sieht, was wirklich eines der schönsten Gebäude ist, aber so waren wir eben noch höher.

Donnerstag ging es noch einmal zu Hella nach Brooklyn. Erst einmal in die Brooklyn Heights, von dort aus hatte man noch einmal einen schönen Blick auf Manhattan und die Brooklyn Bridge und dann ging es durch die kleinen süßen Straßen, mit lauter kleinen Cafés, in einem von denen landeten wir dann auch, um ein leckeres Riesenstück Kuchen zu uns zu nehmen. Und der kleine Matthis hat sie alle unterhalten. Wir, besonders Carla, waren echt froh, dass wir Hella dort hatten. Sie hat uns noch einmal andere Dinge gezeigt, und außerdem hatte Carla sie seit Jahren nicht mehr gesehen.  Nun kam der Freitag, unser letzter Tag in New York. Wir haben ihn recht langsam gestartet, mal wieder. Wir haben richtig gemerkt, dass wir nun seit einem Jahr am Reisen sind, und so langsam einfach nur noch müde sind. Aber natürlich konnten wir es uns nicht entgehen lassen, wenigstens einmal zu Bloomingdales zu gehen und noch ein bisschen durch die Shops zu stöbern. Am Abend ging es noch einmal in ein American Diner, um einen richtigen amerikanischen Burger zu essen. Yummy. Allerdings waren wir froh, dass es bald wieder nach Deutschland zurück zu gehen, um sich mal wieder etwas gesünder zu ernähren und vor allem gutes Brot zu essen, denn das vermissten wir am meisten.

Samstag! Die letzten Stunden in der weiten Welt. Mit der Bahn ging es zum JFK Flughafen in New York, vollgepackt, mit all unseren Erinnerungen im Gepäck. Nun war die Reise zu Ende. Ein Jahr sind wir um die Welt geflogen, haben viel gesehen, haben viele tolle Menschen kennen gelernt und haben tolle Sachen erlebt. Nun sollten wir unseren letzten Flug antreten, der uns wieder in die Wirklichkeit führte – selber Ort, selbes Datum, ein Jahr später.

Bye bye world, we will never forget you!

 

 



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